Seelsorgebereitschaft /
Seelsorger vom Dienst (SvD)
Die Seelsorgebereitschaft kommt v.a. bei häuslichen Todesfällen zum Einsatz.
Sie wird nach Beurteilung der Alarmmeldung durch den diensthabenden Beauftragten
der Führungsdienstgruppe von der Rettungsleitstelle per Funkmeldeempfänger
alarmiert. Der Seelsorger vom Dienst versucht nach der Alarmierung zunächst
umgehend die zuständige Ortsseelsorge zu erreichen und den Einsatz an diese
weiterzugeben. Sollte die Ortsseelsorge nicht erreichbar sein, übernimmt der
Seelsorger vom Dienst den Einsatz selbst, ebenso in der Zeit zwischen 22.00 Uhr
bis 07.00 Uhr.
Seelsorger und Seelsorgerinnen aus den katholischen Dekanaten Amberg-Ensdorf und
Sulzbach-Hirschau sowie aus dem evangelischen Dekanat Sulzbach-Rosenberg sind
auf Grundlage ihrer Ausbildung und Erfahrung in der Gemeindeseelsorge als
Seelsorger vom Dienst tätig.
Kriseninterventionsdienst
(KID)
Die KID-Mitarbeiter verfügen über eine
umfassende Ausbildung im Bereich der Krisenintervention im Rettungsdienst. Der
Kriseninterventionsdienst wird nach Beurteilung der Alarmmeldung durch den diensthabenden Beauftragten der Führungsdienstgruppe von der Rettungsleiststelle
per Funkmeldeempfänger alarmiert. Dies ist v.a. dann der Fall, wenn der Einsatz
vom Beauftragten selbst nicht übernommen wird oder gerade nicht übernommen
werden kann, aber besondere einsatztaktische oder fachliche Kenntnisse
erforderlich sind. Bei umfangreicheren Einsätzen leistet der
Kriseninterventionsdienst wichtige Unterstützung der Beauftragten der
Führungsdienstgruppe.
Im Kriseninterventionsdienst sind ausschließlich ehrenamtliche Kräfte des BRK
tätig, daher kann die Führungsdienstgruppe im Besonderen nachts, an Wochenenden
und Feiertagen auf diese Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zurückgreifen. Da der
Kriseninterventionsdienst innerhalb der BRK-Bereitschaft Neukirchen organisiert
ist, ist bei größeren Schadenslagen ein schnelles gemeinsames Nachrücken mehrer
KID-Mitarbeiter möglich.

Letzte Änderung am
21.10.2008
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